DIE URFTTALSPERRE IM BLICK
25 JAHRE WASSERVERBAND EIFEL-RUR MIT SONDERPROGRAMM IN VOGELSANG IP AM 06.05.2018
Vogelsang IP 30.04.2018 | Eine historische Führung in Vogelsang mit dem Themenschwerpunkt Urfttalsperre sowie eine geführte Nationalpark-Wanderung zur Urfttalsperre bietet Vogelsang IP am 06. Mai 2018 in Zusammenarbeit mit dem Wasserverband Eifel-Rur (WVER) anlässlich dessen 25jährigem Geburtstag an. Ganztägig gibt es zudem einen Info-Stand in der ehemaligen Wandelhalle am Besucherzentrum von Vogelsang IP.
Die Urfttalsperre, die von 1900 bis 1904 gebaut wurde und 1905 ihren offiziellen Betrieb aufnahm, ist die älteste Talsperre in der Nordeifel. Mit einem Stauvolumen von 45,5 Millionen Kubikmeter war sie seinerzeit die größte Stauanlage Europas. Bis heute ist sie ein fester Bestandteil des Talsperrensystems der Nordeifel, reguliert die ungleichmäßige Wasserführung der Urft und trägt über das Jugendstilkraftwerk in Heimbach-Hasenfeld zur umweltfreundlichen Energiegewinnung bei. Dazu wird das Talsperrenwasser durch einen Stollen durch den Berg Kermeter auf die Kraftwerksturbinen geleitet. Über die allgemeinen Tätigkeiten des WVER sowie über die Talsperre im Speziellen informiert der WVER ganztägig an seinem Info-Stand.
In einem rund einstündigen Geländerundgang im denkmalgeschützten Bauensemble von Vogelsang informiert ein wissenschaftlicher Referent – unterstützt von historischen Fotografien und Postkartenansichten – über den Bau und die Geschichte der Urfttalsperre. Der Rundgang geht insbesondere der spannenden Frage nach, wie die Geschichte der Urfttalsperre und die Geschichte der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang zusammenhängen. Die Führung dauert ca. eine Stunde und startet um 14:30 Uhr am Info-Stand des WVER; die Personenzahl ist auf 25 Teilnehmende begrenzt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Das zweite Angebot richtet sich an Interessierte, die den Weg von Vogelsang zur Urfttalsperre und insbesondere das Innere der Talsperre selbst kennenlernen möchten. Die Wanderung wird durch einen Waldführer begleitet und dauert ca. zwei Stunden bis zur Staumauer. Danach wird die Gruppe in zwei Kleingruppen geteilt, die im Wechsel ca. eine Stunde das Innere der Talsperrenmauer und das Kontrollgangsystem erkunden können, welches sonst für die Öffentlichkeit unzugänglich ist. Hier befinden sich auch viele Messeinrichtungen zur Standsicherheitskontrolle der Mauer sowie die Sickerwasserdrainage. Eine Möglichkeit für die jeweils wartende Gruppe sich auszuruhen und zu stärken, bietet sich im Café an der Talsperre. Nach der Besichtigung des Kontrollgangs geht es wieder nach Vogelsang zurück. Für die Führung sind festes Schuhwerk und warme Kleidung zu empfehlen, da es im Kontrollgang kühl ist. Bei Klaustrophobie und Herzproblemen sollte der Kontrollgang gemieden werden, da es stellenweise sehr eng ist und viele Treppenstufen zu bewältigen sind. Hunde dürfen nicht in den Kontrollgang mitgenommen werden. Die begleitete Wanderung zur Ufttalsperre startet um 10:00 Uhr am Info-Stand des WVER. Die Rückkehr ist gegen 17:00 Uhr zu erwarten.
Um eine vorherige Anmeldung in Vogelsang IP für die verschiedenen Programmpunkte wird gebeten unter fon +49 (0)2444 91579-0.
Weitere Informationen zu interessanten Angeboten von Vogelsang IP oder dem Wasserverband Eifel-Rur finden Sie unter www.vogelsang-ip.de und www.wver.de.
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Hinweis Bildrechte: Der Wasserverband Eifel-Rur bestätigt, dass er der Besitzer des dieser Pressemitteilung beigefügten Fotos mit einem Blick über Vogelsang IP zur Urfttalsperre ist. Er gestattet Ihnen die entgeltfreie Nutzung im Rahmen Ihrer Berichterstattung.
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