DISKUSSIONSABEND MIT HANS-DIETER ARNTZ AM DIENSTAG, DEN 14.09. IM FORUM VOGELSANG IP VON 18:30 bis 20 UHR

PERSÖNLICHE BEGEGNUNGEN MIT JÜDISCHEN UND NICHT JÜDISCHEN ZEITZEUG*INNEN

Vogelsang IP 07. September 2021 | Diktatur und Rassismus kennzeichnen den Terror des Nationalsozialismus. Aber besonders die Judenverfolgung und der systematisch geplante Holocaust sind Synonyme, die für absolute Menschenverachtung und Vernichtung stehen. Am Beispiel der Eifel und des Kreises Euskirchen soll exemplarisch an die Verfolgung der Juden erinnert werden. Der inzwischen 80jährige Euskirchener Historiker und Buchautor Hans-Dieter Arntz fasst die Ergebnisse seiner seit den 1970er Jahren andauernden Forschungen zusammen und berichtet über seine vielen persönlichen Begegnungen mit jüdischen und nicht-jüdischen Zeitzeugen. Hier handelt es sich weiterhin nicht nur um einst vom Holocaust Verfolgte, sondern auch um prominente Protagonisten des NS-Systems. Der Referent erwähnt daher auch seine Interviews mit dem ehemaligen Gauleiter Josef Grohé und Hans Baur, Chefpilot von Adolf Hitler, sowie mit dem Sohn von Generalfeldmarschall Walter Model, der im Januar 1945 sein Hauptquartier bei Münstereifel hatte.

Ein wichtiger Teil des Vortrags wird Josef Weiss, dem „letzten Judenältesten von Bergen-Belsen“, gewidmet sein, über den Hans-Dieter Arntz eine inzwischen international anerkannte Biographie geschrieben hat. Hierzu wurde der Autor bereits im Jahre 1979 persönlich von Anne Franks Vater angeregt. Dieser hatte ihn in einem bewegenden Gespräch auf die menschliche Größe dieser bedeutenden Persönlichkeit hingewiesen und abschließend betont, dass er schon unmittelbar nach dem Krieg durch den aus Flamersheim stammenden „Jupp“ vorzeitig erfahren habe, dass seine Töchter Anne und Margot nicht in Auschwitz, sondern in Bergen-Belsen umgekommen seien.

Da der Autor bereits vieles in seinen Büchern dargestellt hat, möchte er nun das Persönliche der unzähligen Begegnungen und die daraus resultierenden Folgen in den Vordergrund stellen. Somit glaubt er, Erfahrungen weitergeben und wegen der gegenwärtigen Situation Vorschläge für ähnliche Aktivitäten machen zu können.

 

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