GEDENKTAG FÜR DIE OPFER DES NS-REGIMES AM 27. JANUAR: DEUTLICHE ZEICHEN AM ERINNERUNGSORT VOGELSANG IP

Vogelsang IP 26. Januar 2021 | Zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2021 setzt der Erinnerungs- und Lernort Vogelsang IP deutliche Zeichen gegen Hass und Rassismus und für eine offene und friedvolle Gesellschaft. Neben der Beteiligung an bundesweiten Online-Fotoaktion stellt die NS-Dokumentation Vogelsang mit einem eigens produzierten Video an diesem Tag auch die Sonderausstellung „Gerettet – auf Zeit. Kindertransporte nach Belgien 1938/1939“ in den Vordergrund, die ursprünglich bis zu diesem Tag in Vogelsang IP zu sehen sein sollte.

Erneut nach 2020 beteiligt sich der Erinnerungs- und Lernort im Nationalpark Eifel an einer bundesweiten Online-Initiative, die mit einem „Beleuchtungsflashmob“ über die sozialen Medien zum Engagement gegen Rassismus und Rechtsextremismus und für Demokratie, Freiheit und Vielfalt aufruft. Unter dem Hashtag „#LichterGegenDunkelheit“ werden im Internet Fotos von Gedenkstätten, Erinnerungsorten und Dokumentationszentren in ganz Deutschland gepostet, die dafür durch Beleuchtung speziell in Szene gesetzt werden.

Eigentlich sollte an diesem 27. Januar die Ausstellung „Gerettet – auf Zeit. Kindertransporte nach Belgien 1938/1939“ des Lern- und Gedenkorts Jawne Köln mit einer Veranstaltung zu Ende gehen. Nach dem bisherigen Corona-bedingten Ausfall der Ausstellung wird nun alternativ ein Video veröffentlicht, in dem Nicole Junker (FSJlerin von Vogelsang IP) die Ausstellung und die darin präsentierten Rettungsgeschichten sowie aktuelle Bezüge zum NS-Täterort Vogelsang vorstellt. Das Video ist ab 27. Januar 2021 über den Youtube-Kanal von Vogelsang IP zu sehen: 
https://www.youtube.com/watch?v=kLgSwByemu8

Über die Online-Aktion „Lichter gegen Dunkelheit“:

In Vogelsang IP bedeutet das: Licht aus für die Herrschaftsarchitektur. Licht an für unsere Verantwortung. Sinnbildlich steht dafür das 2016 eröffnete markante Gebäude des Besucherzentrums. Dort befindet sich die Dauerausstellung „Bestimmung: Herrenmensch. Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen.“ der NS-Dokumentation Vogelsang. Der Anspruch und Hintergrund der Organisatoren: 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz verlangt das Erstarken der Rechten ein Einschreiten und Aufstehen von uns allen. Sämtliche „Flashmob“-Fotos werden zudem am 27. Januar auf der Internetseite www.lichter-gegen-dunkelheit.de veröffentlicht.

Über das Video zur Sonderausstellung „Gerettet – auf Zeit. Kindertransporte nach Belgien 1938/1939“:

„Am heutigen 27. Januar ist der 76. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Auch am NS-Täterort Vogelsang gedenken wir am internationalen Holocaust-Gedenktag den Opfern des Nationalsozialismus. Pandemiebedingt kann unsere eigentlich für den heutigen Tag geplante Bildungsveranstaltung mit dem Lern- und Gedenkort Jawne zum Thema „Kindertransporte nach Belgien 1938/1939“ leider nicht stattfinden. Daher setzten wir uns heute mit Ihnen nicht vor Ort, sondern digital mit diesem Videobetrag von unserer FSJlerin Nicole Junker mit diesem Gedenktag auseinander.“

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BU Fotos:

Das Forum Vogelsang IP mit dem beleuchteten Besucherzentrum in der Abenddämmerung.

Fotocredit: Vogelsang IP

Nicole Junker (FSJlerin Vogelsang IP) spricht im Online-Video über die Ausstellung „Gerettet – auf Zeit. Kindertransporte nach Belgien 1938/1939“ und den NS-Täterort Vogelsang.
Screenshot: Vogelsang IP



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